Makler-Reports

Frankfurter Büromarkt erholt sich im dritten Quartal

_ Frankfurt ist traditionell Deutschlands volatilster Büroimmobilienmarkt. Das birgt zwar Risiken, macht ihn aber für internationale Zyklenreiter interessant.

In den großen schleichenden Nutzerkrisen der 90er-Jahre und nach dem Platzen der Internetblase 2001 reichten die Leerstände unter Berücksichtigung von Untermietflächen bis 20%. Bis Mitte der 90er-Jahre und zur Jahrtausendwende waren oft nur noch die halben kalkulierten Mieten von über 40 Euro am Markt zu erzielen. Die vergangene Dekade mit wieder vom Tiefpunkt steigenden Mieten wiegt viele heutige Matadore in Sicherheit stetig wachsender Mieten. Das kann trügerisch sein. Vordergründig scheint das dritte Quartal in Frankfurt die Annahme einer V-förmigen Erholung zu bestätigen. Aus PLATOW-Sicht ist diese Erwartung verfrüht. Derzeit befinden sich nahezu alle großen Nachfrager, die in Frankfurt massiert sind, in einer flächenbezogenen Orientierungsphase, die automatisch in eine personalpolitische Analyse führt. Das Ergebnis ist offen.

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