Frühindikatoren

Immobilienklima verschlechtert sich weiter

_ Die Stimmung der von Bulwiengesa im Auftrag der Deutschen Hypo monatlich befragten 1 200 Immobilienexperten hat sich weiter eingetrübt. Das Immobilienklima sinkt im März zum zweiten Mal in Folge um 2,2% auf nun 72,5 Zähler und liegt damit in etwa auf dem Niveau vom Januar 2021.

Heruntergezogen wird der Index durch die deutliche Verschlechterung des Investmentklimas um 3,2% auf 51,5 Punkte. Die 100er-Linie markiert den Normalfall. Eher überraschend ist, dass das derzeit aufgrund der überall als positiv eingeschätzten Mieternachfrage hoch gelobte Ertragsklima gleichfalls um 1,5% auf 95,2 Punkte gesunken ist. In den einzelnen Segmenten zeigte sich eine Stimmungsaufhellung vor allem bei Hotels (+6,3%). Auch Büro konnte ein Plus von 1,9% verzeichnen. Das Wohnklima ging leicht um 0,6% zurück und verharrt damit weiterhin knapp über der 100 Punkte-Marke. Für Logistik bringt der März eine erneute deutliche Abnahme um 5,2% auf 112,7 Punkte. Noch ausgeprägter ist das Stimmungstief beim Handel, der mit einem herben Stimmungsverlust von 14,3% auf 46,2 Zähler zurückgeht.

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