Wohnen – Mieten und Preise kennen nur eine Richtung
Überall in Europa zeigen die Wohnungsmärkte von Metropolen und auch regionalen Standorten beeindruckende Wachstumsraten, berichtet Thomas Beyerle, Group Head of Catella Research. Die Analyse der europäischen Wohnungsmärkte ließe sich in einer kurzen Formel zusammenfassen. Mieten und Kaufpreise steigen. Die Renditen sinken.
Noch nie seit Ende der 1970er Jahre sei die Diskrepanz zwischen Mieten und Kaufpreisen in Europa so ausgeprägt gewesen. Urbanisierung, Dichte und Grundstückspreissteigerung gingen Hand in Hand, so Beyerle. Das führt aus PLATOW-Sicht vielleicht ein wenig in die Irre. Hauptgrund der Preissteigerungen bzw. sinkenden Ankaufsrenditen dürfte die Zinsentwicklung sein. Arbitrage-Prozesse führen in der Nullzins-Ära zur hoffnungsgetriebenen „Null-Rendite-Immobilie“, wie wir im kommenden PLATOW Special Immobilien weiter ausführen werden. Hohe Renditen aus sinkenden Anleiherenditen sind endlich. Steigende Mieten und Preise hängen dagegen von nicht endlichen volkswirtschaftlichen Prozessen ab.
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