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Büros – Mietsteigerungen in allen europäischen Märkten

_ Kein einziger europäischer Büromarkt ist laut JLL noch oder schon in einer Phase des abnehmenden Zyklus. Die Hälfte legt sogar noch beschleunigt zu. Die andere Hälfte zeigt eine ruhigere Entwicklung. Lediglich Athen scheint am Höhepunkt angelangt.

Weder steigende Energie- und Rohstoffpreise noch Inflation noch Ukraine-Krieg noch Zinswende bremsen aus Sicht von JLL die Büromärkte. Das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern habe sich aber seit dem 24.2. in ganz Europa deutlich verschlechtert. 
Dennoch begünstige die starke Nachfrage die Entwicklung der Spitzenmieten. So hat sich der gewichtete nominale Büro-Mietpreisindex von JLL stimmungsbedingt mit 0,5% gegenüber dem Vorquartal nur leicht verbessert. Dabei haben sich Premium-Büros deutlich besser entwickelt als schwächere Objekte. Mit 1,7% liegt das jährliche Plus der europäischen Büromieten aber noch immer deutlich unter dem Fünfjahresschnitt von 3,2%. Acht der 23 Index-Städte verzeichneten Mietzuwächse gegenüber dem Vorquartal. Dublin legte allein im Quartalsvergleich um 4,3% zu, Mailand um 3,3% und Stockholm um 2,4%. Schwächer tendierten Budapest mit -2% und Paris (-1,1%). In den meisten anderen europäischen Index-Städten blieben die Spitzenmieten unverändert.

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