Immobilien-Messe

Rekord-Expo Real steht für ein starkes Jahr 2019

Auf der Expo Real wurde diesmal allen bewusst, dass eine Zinswende nicht in Sicht ist und die Immobilienwirtschaft sich auf eine lange Phase niedrigster Zinsen einstellen kann. Für die Immobilienwirtschaft ist das wie ein unendliches Konjunkturförderungsprogramm.

Damit kann sich die Preisschraube der Finanzinvestment-Immobilien internationaler Anleger in großvolumigen A-Standorten munter weiterdrehen. Wer bei 100 Mio. Euro Investment nur 600 000 Euro rechtlich verbindliche Zinszahlungen hat, kommt auch mit 2,5 Mio. Euro bei der 40-fachen Jahresmiete zurecht, solange er nicht über die erste 10 Jahres-Mietvertragsperiode hinausrechnet. Zugleich sind die Gefahren für Investoren überschaubar. Gut vermietete Immobilien stehen auch eine Rezession durch. Die größten Risiken stecken im Projektentwicklungsbereich. Mit Mezzanine-Finanzierungen, kurzfristigen Krediten und wenig Eigenkapital können Leerstände lästig werden. Zusätzliche, echte Leerstandskosten hat heute niemand mehr in der Kalkulation. Trotzdem sieht die Immobilienwirtschaft eine blühende Zukunft. Vorsichtshalber werden Risiken neu bewertet, meinte Messechef Klaus Dittrich, aber die Unternehmen seien besser denn je vorbereitet.

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