Vermieter geraten unter Druck
Schon jetzt geraten Vermieter spürbar unter Druck. Dabei dürften viele Mieter noch die März-Rate pünktlich bezahlt haben. Gleichzeitig sind die Konsequenzen des Corona-Shutdown mit der Möglichkeit von Mietmoratorien bei Weitem noch nicht absehbar.
Ähnlich wie bei den staatlichen Zuschüssen ist Trittbrettfahrern die Tür geöffnet. Während bei den Staatshilfen aber immer die Sanktion des Subventionsbetrugs bei falschen Angaben im Raum steht, ist der Vermieter eher hilflos. Außer Forderungen, die oft in „Titel ohne Mittel“ münden können, bleiben ihm wenig Chancen. Zudem ist zu befürchten, dass einige Unternehmen die Corona-Chance nutzen, um sich zu Lasten der Vermieter, Mitarbeiter, Gläubiger oder sogar der Steuerzahler von Ballast der Vergangenheit wie z. B. Doppelstrukturen bei ambitionierten Übernahmen zu befreien.
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