Deutsche Hypo

Spaniens Büromärkte in der Krise

_ Auch der spanische Immobilienmarkt startete das Jahr 2022 stark und beendete es schwach. Auf Jahressicht stieg das Transaktionsvolumen laut einer aktuellen Auswertung der Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance um 10% auf 13,2 Mrd. Euro und überschritt damit sogar das Vorkrisenniveau.

Während in Madrid das Transaktionsvolumen mit 1,27 Mrd. Euro nahezu verdoppelt werden konnte, brach es in Barcelona um 57% auf 1,05 Mrd. Euro ein. Infolge des gestiegenen Zinsniveaus erhöhten sich die Renditen. Im Schlussquartal lag die Spitzenrendite im CBD Madrids bei 5,10% bzw. der 19,6-fachen Jahresmiete. Im Vorjahr waren es noch 4,5% bzw. die 22,2-fache Jahresmiete. Das bedeutet einen Rückgang der Multiplikatoren um fast 12%.

Auch in Spanien wird stark über flexible und hybride Arbeitsplatzstrategien nachgedacht. In Madrid befinden sich aktuell rund 128 000 qm neue Bürofläche im Bau, für die nächsten Jahre sind zusätzlich 450 000 qm in der Planung. Der Flächenumsatz stieg 2022 auf 445 000 qm an. Die Leerstandquote stieg im Jahresverlauf marginal um 0,1% auf 10,7%. Die Bürospitzenmieten erhöhten sich deutlich von 34,50 Euro/qm im vierten Quartal 2021 auf 37 Euro.

{{ name }} Chart
{{ name }} Aktie auf wallstreet:online

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Branchentreff | 16. März 2023

Mipim wird zur Findungsmesse

Die Mipim 2023, Europas internationalste Immobilienmesse mit der längsten Tradition, gibt wohl das erste „echte“ Stimmungsbild des Jahres. In stimmungsabhängigen Branchen können... mehr

Connekt | 16. März 2023

70% des Neubaus auf der Kippe

Es fragt sich, inwieweit die Politik immer mehr einer Zahlen- und Klimaillusion unterliegt. 400 000 neue Wohnungen sind Utopie. Klimaziele mit CO2-Neutralität im Wohnungsbestand und... mehr