vdp-Immobilienpreisindex erreicht neuen Höchststand
Der auf tatsächlichen Transaktionsdaten beruhende vdp-Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) erreichte Ende 2019 seinen bisher höchsten Wert. Um 6,3% auf nun 163,1 Punkte (Basisjahr 2010 = 100) stieg der Wert zum Vorjahr. Zwar würden die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt jetzt seit zehn Jahren ununterbrochen steigen, jedoch falle der Anstieg nicht mehr so hoch aus wie noch in den vergangenen Jahren.
Insbesondere in den Top 7-Städten lasse die Preisdynamik bei Wohnimmobilien nach, so der vdp. Solange aber die Nachfrage das Angebot übersteige, werde sich nichts Grundlegendes an der Preisentwicklung ändern.
Gegenüber dem Vj.-Quartal verteuerten sich Wohnimmobilien deutschlandweit um 6,4%. Damit stiegen die Preise das 20. Quartal in Folge um mehr als 5,5%. In den Top 7-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart stiegen die Preise für Wohnimmobilien so schwach wie zuletzt 2010. Die Wachstumsrate belief sich auf 2,9%, wozu sowohl selbst genutztes Wohneigentum (+3,6%) als auch Mehrfamilienhäuser (+2,7%) beitrugen. Die Neuvertragsmieten stiegen lediglich um 2,0%. Grund sind funktionierende Marktmechanismen. Staatliche Eingriffe wie in Berlin mit dem Mietendeckel bedürfe es dafür nicht.
Die Preise für Gewerbeimmobilien nahmen im Q4 2019 deutschlandweit um 6,0%. Büroimmobilien verteuerten sich deutlich um 8,9%, während die Preise für Einzelhandelsimmobilien um 0,2% zurückgingen.
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