Quartalsbarometer

Immobilienfinanzierer – Trübe Stimmung trotz besserer Entwicklung

Die Stimmung unter den deutschen Immobilienfinanzierern verbessert sich im Q1 2020 leicht, bleibt aber insgesamt im negativen Bereich. Der Wert des BF.Quartsalsbarometers steigt von -4,41 Punkten im Q4 2019 auf -3,81 im Q1 2020.

Ausschlaggebend für die verhaltene Stimmung sei u. a. die allgemeine Einschätzung der Lage am Finanzierungsmarkt. Keiner der Befragten sieht die Marktentwicklung als progressiver. Ein Novum in der Geschichte des Quartalsbarometers. Weiterhin drücken die tendenziell steigenden Liquiditätskosten der Institute auf die Stimmung. Mehr als die Hälfte spürt negative Auswirkungen der Vorgaben von Basel III/IV. Höhere Eigenkapitalunterlegung könne nicht in höheren Margen weitergeben werden. Für Steffen Sebastian, wissenschaftlicher Berater des BF.Quartalsbarometers, sind die Gründe für die trübe Stimmung ein Zusammenspiel aus niedrigen Margen, steigender Regulatorik, schwierigerem Neugeschäft und hohem Wettbewerb. Ein neues Problem sei der hohe Anteil nicht zustande gekommener Finanzierungen. Rund ein Drittel der Experten weist auf bearbeitete Finanzierungsanfragen hin, die nicht zustande kämen, weil das Objekt an einen Höherbietenden verkauft worden sei.

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