Steuervorteile

Wo Ausländer in Spanien besonders gern Immobilien kaufen

Im zweiten Quartal 2019 wurden 16 209 spanische Immobilien von ausländischen Käufern erworben. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Colegio de Registradores de España, der spanischen Vereinigung der Grundbuchämter, hervor.

Der Markt mit dem höchsten Anteil an ausländischen Immobilienkäufern ist die Provinz Alicante in der Region Valencia/Costa Blanca, wo 42% der Verkäufe an einen ausländischen Käufer gingen. Auf Platz zwei landet die kanarische Insel Teneriffa (29% Auslandsanteil), gefolgt von Malaga/Costa del Sol (28%), den Balearen (27%) und Girona/Costa Brava in Katalonien (26,04%).

Interessant sind die unterschiedlichen Steuerregelungen. Eine besonders günstige Region innerhalb der EU sind die Kanarischen Inseln, die zwar zu Spanien gehören, aber einen Sonderstatus genießen, wo 2019 nochmals die Steuern gesenkt wurden. Möglicherweise ein wichtiger Grund, warum Teneriffa in dem Ranking sehr weit vorn liegt und damit gleichzeitig die beliebteste kanarische Insel ist.

Im Vergleich zum spanischen Festland und den Balearen bieten die Kanarischen Inseln klare Kostenvorteile, so Elodie Casola von der Arum Group in Barcelona. Die Mehrwertsteuer beträgt auf dem spanischen Festland sowie den Balearen 10% des Immobilienpreises beim Erstverkauf und 21% beim Zweit- oder Folgeverkauf. Auf den Kanarischen Inseln beläuft sie sich seit 2019 auf nur noch 6,5% des Immobilienpreises. Dadurch werde sowohl der Immobilienerwerb als auch das Leben auf den Kanarischen Inseln steuerlich begünstigt.

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