Bleibt Homeoffice eine Randnotiz für die Top-Büromärkte?

Zur Erinnerung: Auch PLATOW hatte sehr schnell mögliche Sorgen durch „Abwanderungen“ ins Homeoffice relativiert. Und in der Tat scheint zumindest bisher alles halb so schlimm. Die Performance-Entwicklung in den analysierten Toplagen der fünf deutschen Immobilienhochburgen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München beträgt +2,1%. Damit erreicht der Index 227,2 Punkte. Das abgeschlossene Quartal zeigt trotz engen Angebots einen Anstieg beim Transaktionsvolumen, berichtet Ralf Kemper, JLL Head of Valuation. 9 der 10 größten Bürotransaktionen des 1. Hj. seien im Q2 über die Bühne gebracht worden. Allerdings seien diese überwiegend bereits 2020 angestoßen worden. Das habe zu weiter sinkenden Renditen und vice versa steigenden Multiplikatoren geführt. Dagegen bewegten sich die Spitzenmieten seitwärts. Insgesamt sei das Performancewachstum fast nur vom Investmentmarkt getrieben.