Büromarkt strauchelt weiter
Weniger Investitionen und Nachfrage _ Die Medien vermitteln aktuell ein neues Boom-Szenario. Das passt aber nur bedingt zu den Detailmeldungen aus den Märkten. Bislang weiß niemand, was Corona wirklich angerichtet hat.
Bei dem langen Nachlauf insbesondere der gewerblichen Immobilienmärkte und der noch unklaren mittelfristigen Digitalisierungseffekte dürfte aus PLATOW-Sicht wohl erst gegen Ende 2022 ungefähr klar sein, wie die gewerblichen Nutzermärkte tatsächlich reagieren. Die Investmentmärkte haben bei fehlenden Alternativen keine Wahl, dürften jedoch mit Zeitverzug, also erst 2023, auf sich möglicherweise verändernde Leerstände mit einer anderen Risikoeinstufung reagieren. Lediglich bei Wohnen zeichnet sich inzwischen ab, dass es keine spürbaren Mieterreaktionen geben wird und die Assetklasse sich so weit als stabil erwiesen hat. Hier stehen aber zyklische (Angebots-)Aspekte, wirklich kaufkraftunterlegte Nachfrage und Trendentwicklungen zur Analyse an.
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