Bundesbank

Wird der Wohnungsmarkt zur Gefahr für die Finanzstabilität?

_ Die Deutsche Bundesbank warnt ebenso wie die Wohnungsspezialisten von empirica seit mehr als fünf Jahren vor einer Blasenbildung an den Wohnungsmärkten. Geschehen ist bislang nichts. Die Preissteigerungen haben sogar noch zugelegt.

An eine vergleichbare Entwicklung mit einem mehrjährigen Preissteigerungsendspurt können wir uns kurz vor dem Platzen der Subprime-Blase in den USA erinnern. Durch die fehlende persönliche Haftung für Hauskredite waren die USA aber weitaus anfälliger, während in Deutschland auch in Schwächephasen wie in den 90er-Jahren die Hauseigentümer in der Regel ihre Kredite selbst bei drastischem Wertverfall von durchaus bis zu 30% und mehr in manchen Ruhrgebietsstädten weiter bedienten. Die Risiken aus der Preisentwicklung von Immobilien, insbesondere Wohnimmobilien, ziehen sich wie ein roter Faden durch den jüngst von der Bundesbank präsentierten Finanzmarktstabilitätsbericht. Bei Gewerbe sieht die Bundesbank zwar aufgrund der Stabilität der Mieter und der bislang ausgebliebenen Insolvenzwelle geringere Risiken als bei Wohnen, dabei ist aber auch zu berücksichtigen, dass die für die Finanzmarktstabilität relevanten Gewerbeimmobilien im Vergleich zu Wohnen nur einen kleinen Markt darstellen. Mikroökonomisch schätzt PLATOW die Risiken bei Büro als durchaus relevant ein.

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