Argetra

Zwangsversteigerungen in der Pandemie rückläufig

_ Insgesamt wurden lt. Zwangsversteigerungsspezialist Argetra, Ratingen, im 1. Hj. 2020 mit 7 364 Immobilien mit Verkehrswerten von 1,576 Mrd. Euro deutlich weniger Zwangsversteigerungen aufgerufen als im Vorjahreszeitraum mit 9 432 Verfahren mit einem Volumen von 1,749 Mrd. Euro.

Nur die Hälfte der eröffneten Zwangsversteigerungsverfahren landen letztlich wirklich im Gerichtssaal. Der Rest wird vor der Versteigerung freihändig verkauft. Argetra erfasst regelmäßig die Daten von fast 500 deutschen Amtsgerichten. Neben der schon lang anhaltenden Niedrigzinsphase verhindern lt. Geschäftsführer Axel Mohr derzeit noch viele coronabedingte Stundungsverfahren den Anstieg der Zahlen. Gleichzeitig sei die Nachfrage nach Immobilien weiterhin sehr groß. Mohr erwartet aber mit steigender Arbeitslosigkeit und länger anhaltendem Kurzarbeitergeld eine höhere Zahl an Verfahren und fallende Immobilienpreise.

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