Immobilienpreise – Bodenbildung noch immer nicht abgeschlossen
vdp erwartet 2024 aber geringere Rückgänge _ Trotz des Abschwungs am Immobilienmarkt mit geringerem Finanzierungsgeschäft, sinkenden Immobilienpreisen und teils deutlich erhöhter Risikovorsorge zeigten sich die rund 50 Mitgliedsinstitute des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) im Geschäftsjahr 2023 profitabel und robust.
Vor allem die Immobilienbranche habe vor großen Herausforderungen gestanden, betonte vdp-Präsident Gero Bergmann (BayernLB) auf der Jahres-PK. Insgesamt sei der Preisboden noch in keiner Assetklasse erreicht, relativiert Bergmann die Meldungen vieler Researcher, dass die Talsohle erreicht sei. Die Preise von Wohnimmobilien dürften sich, wie PLATOW schon berichtete, nach Meinung des vdp ab dem zweiten Halbjahr 2024 stabilisieren. Ein Ende der Preisrückgänge bei Gewerbeimmobilien erwartet der Verband indes frühestens ab Jahresende. Die neue Preisfindung hänge entscheidend von der zukünftigen Zinspolitik der EZB ab. Bergmann erwartet ein langfristiges Zinsniveau bei um die 2,5%. PLATOW ist hier mit Blick auf die Lohn-/Preisspirale und die US-Risiken skeptischer.
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