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Wohn-Investoren setzen auf Develop and Hold-Strategie

_ Der Einkauf bestehender Wohnimmobilien wird immer schwieriger. Einen Ausweg aus diesem Dilemma sehen erfahrene Investoren und Entwickler wie Empira oder die Project Gruppe in der Projektentwicklung für den eigenen Bestand bzw. für die eigenen Fonds.

Die Vorgehensweise biete den Vorteil stabiler und planbarer Cashflows in der Haltephase, erläutert Empira-Gründer Lahcen Knapp. Aktuell veröffentlichte Empira in Kooperation mit bulwiengesa ihre 3. Develop and Hold-Studie der Top 7-Wohnungsmärkte in Deutschland. Demnach stieg die Develop and Hold-Projektfläche an der gesamten Wohnprojektfläche 2021 sowohl relativ als auch absolut weiter an. Das Trading-Development, also zum Abverkauf nach Fertigstellung angedachte Projektflächen, blieb mit -9,5% nach bereits -8,5% in 2020 weiterhin im Rückwärtsgang. Der Marktwert im Develop and Hold-Segment legte 2021 dagegen um deutliche 12% (2020: 7%) auf knapp 42 Mrd. Euro zu. Aktuell werden insgesamt 6,2 Mio. qm Wohnfläche (2020: 5,4 Mio.) in den Top 7-Städten, mit einer geplanten Fertigstellung bis 2025, entwickelt. Das entspricht 1,2 Mio. qm p. a., 155 000 qm mehr als in 2020. Demgegenüber ging die Trading-Development-Projektfläche um 195 000 qm auf 1,9 Mio. qm p. a. zurück. Corona habe den Trend zu Develop and Hold deutlich beschleunigt.

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