Deutsche Büroflächen vor riesigen Sanierungsherausforderungen
Umwandlungskonzepte als Lösung? _ Die Herausforderungen bei der Sanierung deutscher Büroflächen sind Gegenstand von gleich zwei aktuellen Studien von Garbe Institutional Capital, PwC Deutschland und Colliers sowie von Bulwiengesa im Auftrag von apoprojekt. Garbe/Colliers/PwC untersuchten die Risiken der wirtschaftlichen Obsoleszenz von Büroimmobilien in deutschen A- und B-Städten. Demnach sind etwa 75 Mio. qm Bürofläche, die den aktuellen ESG-Anforderungen nicht entsprechen, bedroht.
Als mögliche Lösung sehen die Autoren Umwandlungen. Etwa 15 Mio. bis 20 Mio. qm könnten in Wohnimmobilien konvertiert werden. Weitere 2,5 Mio. qm hätten Chancen als Life-Science-Nutzungen in bereits etablierten Clustern. Für die verbleibenden 65 bis 70% der bedrohten Büroflächen gebe es jedoch keine direkte Möglichkeit zur Umnutzung. Alternativen wie Lebensmitteleinzelhandel, Bildungseinrichtungen oder Flüchtlingsunterkünfte böten nur begrenztes Potenzial. Gleichzeitig droht ein prognostizierter Homeoffice-Nachfragerückgang von bis zu 24 Mio. qm.
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