Projektentwickler flüchten aus den Großstädten
Die hoch fremdfinanzierten Mega-Projektentwickler galten schon länger als ein möglicher Auslöser einer Immobilien-Krise. Mit dem Coronavirus ist nun jedoch ein „Schwarzer Schwan“ gelandet, der die gesamte Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession reißt und die Projektentwickler vor besondere Herausforderungen stellen dürfte.
Die am Dienstag vorgestellte „14. Projektentwicklerstudie Deutsche A-Städte 2020“ von Bulwiengesa belegt, dass das gesamte Projektentwicklungsgeschäft in Deutschland schon im vergangenen Jahr konsolidierte. Das für 2020 erwartete Wachstum von 1% resultiere aus einer statistischen Anpassung. Das Wachstum bei Wirtschaftsimmobilien gehe deutlich zurück. Wohnprojektentwickler verabschiedeten sich aus A-Städten. Berlin entkoppele sich vom Markt, lauten die Kernthesen der Studie.
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