Fondsanbieter wollen 2021 weniger emittieren
Immobilien bleiben Investitionsschwerpunkt _ Das Geld zum Investieren dürfte angesichts des enormen Anlagedrucks da sein. Knappheit herrscht eher auf Objektebene. Dabei gibt es durchaus Objekte, aber die Preis-Risikorelation hängt noch an Vor-Corona-Zeiten.
Hinzu kommt, der Einkauf für Fonds bedarf einer guten Vermietungssituation zu kalkulatorisch noch rechtfertigbaren Preisen bei gleichzeitig restriktiverer Kreditvergabe auf der Finanzierungsseite. Laut einer aktuellen Untersuchung der Dextro Group, die alljährlich im Frühjahr die Fondsanbieter nach ihren konkreten Emissionsplänen für das Gesamtjahr befragt, werde es 2021 zu einem Rückgang des Zeichnungs- und Investitionsvolumens kommen. Die Anbieter planen 29 Publikums-AIFs (Vj.: 32) mit einem Zeichnungsvolumen von 1,094 Mrd. Euro (1,294 Mrd. Euro) und einem Investitionsvolumen von 1,525 Mrd. Euro (2,304 Mrd. Euro).
Bei den Publikums-AIF stellen auch in diesem Jahr die geplanten Immobilienfonds mit rund 1 Mrd. Euro Investitionsvolumen bzw. 65,5% des geplanten Angebots das mit Abstand größte Segment. Investitionsschwerpunkt bleibt bis auf einen Fonds Deutschland. Auch bei den geplanten 29 Spezialfonds (2019: 31) wird es wohl einen deutlichen Angebotsrückgang geben. So soll das Investitionsvolumen bei 3,102 Mrd. Euro (-23,7%) und das Emissionsvolumen bei 1,652 Mrd. Euro (-27,4%) liegen. Geplant sind 21 Immobilienfonds mit inländischen Objekten und ein Immobilienfonds mit Schwerpunkt im Ausland.
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