Wohnungsunternehmen

LEG passt Strategie der neuen Zinssituation an

_ Mit rund 30 Immobilienfachjournalisten und einigen geladenen Gästen traf sich die Szene in Berlin zur traditionellen Wintertagung des immpresseclub, der Arbeitsgemeinschaft deutscher Immobilienjournalisten. PLATOW Immobilienspezialist Werner Rohmert, seit 2004 Vorsitzender, äußerte gleich zu Beginn seine Sorgen. Trotz langer Erfahrung in der Beratung von Unternehmen auf Vorstandsebene habe er mit Blick auf eine Reihe von Immobiliengesellschaften keine Vorstellung, wie diese angesichts zinsinduzierter Teufelsspirale über die nächsten Jahre zu bringen seien. Auch bei den großen Bestandshaltern von Mietwohnungen sei zu berücksichtigen, dass die hohe Inflation bei den Nebenkosten und an der Supermarktkasse Mieterhöhungspotenziale begrenze.

Als prominente Referenten konterten vdp-Präsident Georg Reutter und vdp-HGF Jens Tolckmitt sowie Deka Immobilien GF Victor Stoltenburg und Lars von Lackum, VV LEG Immobilien, den Einleitungsvortrag. Die Professoren Daniel Kaltofen und Viktor Grinewitschus, beide EBZ, trieb eher die Gefahr des Scheiterns der Energiewende durch Mieterverhalten um. Reutter und Tolckmitt sehen den Pfandbrief gerade vor dem Hintergrund möglicher dunkler Wolken als zukunftsorientiertes Finanzierungsinstrument. In über 250 Jahren sei kein Deutscher Pfandbrief notleidend geworden. Sicher sei jetzt eine Neuausrichtung der Immobilienwirtschaft. Andererseits sei es schwer vorstellbar, dass Deutschland spürbar abrutsche. Reise- und Konsumlaune und Vollbeschäftigung machten Pessimismus schwer.

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