JLL sieht Prime Office 12 Monats-Performance noch bei 6,4%
Traditionell weist PLATOW auf die Interpretationsrisiken des JLL Performance Indikators Victor Prime Office hin, der seit langer Zeit Jahr für Jahr satt zweistellige Gesamtrenditen für erstklassige Büroimmobilien ausweist. Methodisch beruht der Index auf Marktwerten, verbindet Multiplikatoren mit Marktmieten und vergleicht diese mit den Werten des Vorjahres.
Interessant wäre die Analyse, wie sich die ersten von Victor erfassten Immobilien performancemäßig entwickelt haben. Viele davon dürften in Portfolios Offener Immobilienfonds liegen, die eher Renditen um die 3% ausweisen. Das Wachstum des JLL Victor hat sich verlangsamt, meldet JLL. Nach einem Plus von 1,9% im Q1 zeige sich für das Q2 ein Plus von 0,8%. Die leichten Wachstumsimpulse seien nur durch den Vermietungsmarkt mit seinen Angebotsengpässen und Mietsteigerungen insbesondere in den fünf Toplagen initiiert, begründet Valuation-Chef Ralf Kemper. Keine Veränderung habe es bei den Spitzenrenditen gegeben. Allerdings seien durch den Anlagedruck weiter steigende Immobilienpreise in den Toplagen mit neuen Preisspitzen in der zweiten Jahreshälfte möglich. Das geringere Wirtschaftswachstum habe noch keinen Einfluss. Die EZB-Zinspolitik halte Immobilien trotz niedrigster Renditen attraktiv.
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