Hotels

Hotelinvestments mit zweistelligem Rückgang

Nach knapp 600 Mio. Euro in den ersten drei Monaten flossen im Q2 mit ca. 870 Mio. Euro zwar 45% mehr in die Assetklasse Hotels, jedoch blieb das Hj.-Ergebnis mit 1,47 Mrd. Euro mit einem Rückgang von 20% auch deutlich unter dem Fünfjahresschnitt (-14%).

Zwar würden viele Anleger ihr Kapital gerne in einer Hotelimmobilie unterbringen, finden aber kein adäquates Produkt, begründet Stefan Giesemann, Executive Vice President der JLL Hotels & Hospitality Group, den Rückgang. Der Engpass beträfe insbesondere langfristig vermietete Bestandsobjekte in zentralen Lagen. Fast 50% des Transaktionenvolumens sei deshalb außerhalb der TOP 7 investiert worden. Wer in Hotels investieren möchte, müsse zwangsläufig in B- und C-Städte ausweichen, ergänzt Olivia Kaussen, Head of Hotels bei CBRE in Deutschland. So ist der Marktanteil der Top-7-Städte um 40%punkte auf 53% zurückgegangen. Über 750 Mio. Euro wurden in Hotelimmobilien außerhalb der sieben größten Investmentzentren platziert. Beispieltransaktionen außerhalb der TOP 7 waren drei Dorint-Hotels in Dortmund, Erfurt und Augsburg durch die schwedische Pandox-Gruppe, das Marriott-Hotel des World Conference Center in Bonn sowie das Westin Bellevue in Dresden.

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Argetra | 02. August 2019

Ca. 9 500 Zwangsversteigerungen

Insgesamt wurden bei Zwangsversteigerungen mit 9 432 Immobilien (Vj.: 11 800) 20% weniger aufgerufen, mit Verkehrswerten von 1,75 (Vj.: 2,11) Mrd. Euro, berichtet Argetra. Der geringere... mehr