Auch Unternehmensimmobilien leiden

bulwiengesa

Auch Unternehmensimmobilien leiden

HOHER FLÄCHENBEDARF STÜTZT VERMIETUNGEN _ Die Investments in Unternehmensimmobilien gaben im H2 2022 um 19% nach. Für die Initiative Unternehmensimmobilien ermittelte bulwiengesa einen Rückgang des Transaktionsvolumens ggü. H1 auf 1,32 Mrd. Euro, rd. ein Viertel (-26%) weniger als das langjährige Mittel. Während sich die Investitionen in Produktionsimmobilien mit 496 Mio. Euro im 2. Hj. stabil hielten, brachen Gewerbeparks um 40% auf rd. 311 Mio. Euro ein.

Die Bruttoanfangsrendite für Spitzenobjekte stieg ggü. dem 1. Hj. bei Gewerbeparks und Produktionsimmobilien um 20 Basispunkte auf 4,2% bzw. 5,0%, bei Transformations- und Lagerimmobilien um je 30 bp auf 3,7% bzw. 3,8%. Trotz konjunktureller Eintrübung war der Flächenbedarf im 2. Hj. ungebrochen hoch. Mit rd. 1,34 Mio. qm stieg das Umsatzvolumen um 7,5% und lag damit auch rund 5% über dem 5-Jahres-Mittel. Der höchste Umsatz wurde mit 41% Anteil am gesamten Flächenumsatz in der Region Süd registriert. Ebenfalls hohe Anteile entfielen auf die Regionen West und Ost, die 28% bzw. 11% zum Gesamtumsatz beitrugen. Die Nachfrage nach Flächen ab 10 000 qm stieg im 2. Hj. leicht, auf Kosten der mittleren Größenklassen zwischen 2 500 und 7 499 qm. Der Anteil kleinerer Flächen blieb nahezu konstant.