Pfandbriefbanken fühlen sich gut gerüstet
Kein Zinsverzicht bei gestundeten Darlehen _ Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2019 gehe es für die Pfandbriefbanken derzeit darum, die Auswirkungen der COVID-19-Krise gemeinsam mit ihren Kunden zu bewältigen und gleichzeitig den Fokus auf die Sicherung der eigenen Liquidität sowie Handlungsfähigkeit zu legen, erklärte vdp-Präsident Louis Hagen auf der telefonischen Jahres-PK. Der Pfandbrief erweise sich auch jetzt als Stabilitätsanker in turbulenter Zeit.
Aktuell sei die Unsicherheit über die Corona-Auswirkungen auf die Immobilienmärkte spürbar. Aus Sicht des vdp sei auf Grund der sich aus der Krise ergebenden Einkommens- und Vermögenseffekte bei den Haushalten und Investoren eine temporäre Dämpfung der Immobiliennachfrage möglich. Zudem dürfte die betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit von Immobilienprojekten zukünftig stärker als zuletzt in der Boomphase überprüft werden. Preisrückgänge seien derzeit noch nicht zu beobachten, könnten aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Für die immobilienfinanzierenden Banken wirken sich Mietausfälle und Stundungen von Schuldendienst belastend aus. Das aktuelle Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung resultiere noch aus bereits vor der Krise angebahntem Geschäft.
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