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Epidemie der „Schwarzen Schwäne“

Das Niedrigzinsumfeld hat Markt und Anleger nach wie vor fest im Griff und hält einige Herausforderungen bereit. Vor allem in den vergangenen Jahren kam es zu vermehrten scharfen, abrupten Marktbewegungen. Bernd Meyer, Chefanlagestratege bei Berenberg, bezeichnete dies auch als Epidemie der „Schwarzen Schwäne“, ein geflügelter Begriff, der seit der großen Finanzkrise unvorhergesehene Ereignisse mit starkem Markteinfluss beschreibt.

Das seit Jahren sichtlich veränderte Anlegerverhalten und eine veränderte Marktstruktur, insbesondere im Hinblick auf die Liquidität, sorgten für derartige Ausreißer am Markt, erklärt Experte Meyer. Doch inwieweit hat sich das Anlegerverhalten geändert? Die berühmt berüchtigte Jagd nach Rendite, insbesondere nach Jahren ohne Zinsen, treibe Investoren in einseitige Positionierungen, die u. a. weniger liquide sind. In den Multi-Asset-Portfolios sei die Diversifikation unzureichend, was gleichgerichtete Bewegungen erzeuge.

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