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Service-KVG – Die helfende Hand des Asset Managers

Um erfolgreich institutionelle Gelder einzusammeln, bedarf es nicht nur eines soliden Asset-Managements. Genauso wichtig ist es, die Klaviatur der Regulatorik zu beherrschen. Eine Antwort auf die grundsätzliche Frage nach dem regulatorischen Gerüst für Fonds kann die Service-KVG sein.

Also ein eigenständiges Unternehmen, das die regulierte Form zur Verfügung stellt und aufsichtsrechtlich voll in der Verantwortung und Haftung steht. Als Spinne im Netz der Regulatorik nutzt die Service-KVG als Normadressat für ihre Kunden die übrigen Dienstleister wie die Verwahrstelle und die Bewerter. Denn für einen Großteil der Arbeit eines Asset Managers (Buchhaltung, Compliance, interne Revision, Vertrieb und Portfoliomanagement) kann eine Service KVG einspringen, wie Ludger Wibbeke von der Hansainvest erklärt. Welches Modell das richtige ist, entscheiden Kunde und Partner gemeinsam. Im Advisory-Modell übernimmt die Service-KVG sowohl das Portfolio- und Risikomanagement als auch die Administration. Der Asset Manager hat damit Raum, um sich ausschließlich um das Sourcing und Fundraising beim Anleger zu kümmern. Im „abgespeckten“ Outsourcing-Modell liegt der zentrale Unterschied darin, dass der Asset Manager auch Portfolio-Manager ist und die formale Anlegerentscheidung nicht die Service-KVG trifft. Bei der Hansainvest sind die Modelle nicht in Stein gemeißelt, sondern werden modular und individuell konstruiert, erklärt Wibbeke.

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