Cybersicherheit

Assekuranz setzt auf forensische Dienstleistungen

_ Mit einem etwas provokanten Titel „Cyber-Crime – Wegducken gilt nicht“ hat Carsten Wiesenthal die bei der Allianz tatsächlich gemachten Schadenserfahrungen den Konferenz-Teilnehmern nähergebracht. Deutschlands größter Versicherer verfolgt auf diesem Gebiet einen holistischen Cyber-Lösungsansatz, der auf einer Betreuung der Kunden im gesamten Cyber-Risikomanagement-Prozess basiert.

Neben einem ganzheitlichen Risiko Assessment, bei dem Unternehmen schon vor dem Vertragsabschluss ihr Cyber-Risiko besser verstehen lernen, sowie einem bedarfsgerechten Deckungskonzept und Schulungsmaßnahmen, glaubt Experte Wiesenthal, der Rechtsanwalt ist und bei der Allianz den Bereich MidCorp leitet, vor allem an die Zusammenarbeit mit ausgewählten Service-Partnern (z. B. Computacenter, Metafinanz), wie es auch andere Versicherer tun. Hier stehen forensische Dienstleistungen im Vordergrund, um die Schadensauswirkung gering zu halten und mit einer geeigneten Krisenkommunikation die Situation zu meistern. Einen hundertprozentigen Cyber-Schutz gibt es nicht. Darin waren sich die Referenten auf dem 2. PLATOW UnternehmerFORUM einig. Für das Restrisiko stehen im Schadensfall mittlerweile über 40 Versicherungsgesellschaften mit Deckungsschutz zur Verfügung. 

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