CSN – Gericht stoppt Dividende
Das Land steckt weiterhin in großen Schwierigkeiten. In Brasilien laufen die Sozialausgaben aus dem Ruder, eine Reform des Rentensystems ist zwingend erforderlich. Am 7. und 28. Oktober stehen Präsidentschaftswahlen sowie Wahlen des Bundessenats und der Abgeordnetenkammer an, die schon im Vorfeld von heftigen Auseinandersetzungen geprägt sind. Bisheriger Negativhöhepunkt war eine Messerattacke auf den konservativen Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro, dem durchaus Siegchancen eingeräumt werden.
Kein Wunder, dass auch der Aktienmarkt in diesem Umfeld nervös ist. Dies trifft auch die ADRs (1,73 Euro; 907167; US20440W1053) von Companhia Siderúrgica Nacional (CSN), die wir Ende 2016 zum Kauf empfohlen hatten (s. PEM v. 22.12.16), die aber schon im Frühjahr 2017 unseren Stopp bei 2,20 Euro klar unterschritten. Im Tief rutschte der Anteilschein, vor allem im Zuge schwacher Geschäftszahlen, bis auf 1,62 Euro ab.
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