Sasol – Erfolg hängt am Ölpreis
Sasol gehört zu den größten Industriekonzernen in Südafrika, der bereits seit 1979 an der Börse in Johannesburg gelistet ist. ADRs der Gesellschaft werden zudem seit 2003 an der New York Stock Exchange gehandelt. Das Unternehmen ist ein klassischer Energie- und Chemiekonzern. Die Johannesburger sind aber auch die weltgrößten Hersteller synthetischer Kraftstoffe.
Rund 30 000 Mitarbeiter sind in 33 Ländern aktiv. Das Europageschäft steuert Sasol aus dem Verwaltungsstandort Hamburg. Produktionsstätten finden sich in Brunsbüttel, Marl und im Hamburger Hafen sowie im österreichischen Linz und im britischen Birkenhead. Die Aktie (27,62 Euro; 865164; ZAE000006896), die wir zuletzt in PEM v. 4.2.16 eher kritisch betrachtet haben, hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verbilligt. Denn der Kurs verläuft nahezu parallel zum Ölpreis. So rutschte das Papier von einem Zwischenhoch im August bei 33,28 Euro bis unter 26 Euro ab. Nun scheint der Titel um 27 Euro einen Boden gefunden zu haben, nachdem auch die Konsolidierung beim Ölpreis zumindest unterbrochen wurde. Operativ läuft das Geschäft der Südafrikaner gut. So erwartet das Management für das 1. Hj. des Gj. 2018/19 (per 30.6.) ein solides Zahlenwerk. Wie aus dem Mitte November veröffentlichten Trading-Statement hervorgeht, profitiert der Konzern vor allem von dem zwischenzeitlich erhöhten Ölpreis. Aber auch der im Durchschnitt etwas schwächere Südafrikanische Rand (ZAR) dürfte helfen. Hinzu kommen gute Verkäufe in vielen Einzelmärkten.
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