Australien

Rio Tinto – Norwegens Staatsfonds darf zugreifen

In der vergangenen Woche ist Rio Tinto spürbar unter Druck geraten. Der Bergbau-Riese musste nach Schäden durch Naturkatastrophen in Westaustralien eingestehen, dass er 2019 nur 320 Mio. bis 330 Mio. Tonnen Eisenerz aus der Region Pilbara anstatt der avisierten 333 Mio. bis 343 Mio. Tonnen verschiffen werde.

Die Aktie (53,76 Euro; GB0007188757) rutschte rd. 5% ab. Doch das Papier stabilisierte sich wieder und legte seither 2% zu. Unterstützend dürften dabei Nachrichten aus Norwegen gewirkt haben. Denn der billionenschwere norwegische Staatsfonds darf künftig auch Aktien von Rio Tinto kaufen. Die Zentralbank des Landes wiederrief vor wenigen Tagen eine Empfehlung des Ethikrates, der sich gegen ein solches Investment aussprach.

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