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Zentralasien – Langsam wieder Tritt fassen

_ Die Staaten Zentralasiens wurden von Corona hart getroffen. Kirgistan sah sich sogar gezwungen, Umschuldungsverhandlungen vor allem mit China zu führen. Neben dem Einbruch der Produktion und des Exports spielt auch die Abhängigkeit von privaten Tranfers der in Russland und anderen GUS-Staaten beschäftigten Bürger eine Rolle. Bei den Öl- und Gas-Exporteuren Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan kommt noch der Einbruch der Öl- und Gaspreise hinzu.

Allerdings haben die fünf Ex-Sowjetrepubliken einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Ihre Vorgeschichte rückt sie in den Fokus der europäischen Institutionen, sodass sie etwa von den Programmen der EBRD und EIB profitieren können. Gleichzeitig sind sie natürlich Teil Asiens und damit „Kunden“ der ADB in Manila ebenso wie der chinesisch dominierten AIIB in Peking. Somit ist ihr Sicherheitsnetz engmaschiger als das anderer Emerging Markets.

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