MakeMyTrip – Noch sind die Bullen nicht geschlagen
Indien _ Bei der Aktie des indischen Online-Reiseanbieters MakeMyTrip (20,40 Euro; A1C3UJ; MU0295S00016) haben die Bären das Ruder übernommen.
Die rasche Ausbreitung der Delta-Variante schürt unter Anlegern Sorge um neuerliche Restriktionen. Auch die jüngsten Zahlen konnten nicht überzeugen. Zwar kletterten die Einnahmen im ersten Quartal gegenüber dem stark pandemie-geprägten Vj.-Zeitraum von 6,36 Mio. auf 32,83 Mio. US-Dollar. Im Schlussviertel 2019/20 lag der Umsatz allerdings noch deutlich höher – bei 79,2 Mio. Dollar (s. PEM v. 1.7.). MakeMyTrip rutschte außerdem wieder in die roten Zahlen. Vor Zinsen und Steuern fiel ein Minus von 19,53 Mio. Dollar an. Der Nettoverlust lag bei 24,45 Mio. Dollar. Im Vorquartal hatte der Konzern noch 0,32 Mio. bzw. 3,2 Mio. Dollar auf der Habenseite. Zur Begründung verwies Konzernchef Deep Kalra auf die gesundheitspolitischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie: „Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Bedingungen und Reisebeschränkungen, die von den Regierungen mehrerer indischer Bundesstaaten ab April 2021 verhängt wurden und zum Teil noch andauern, führten im Quartal zum 30. Juni 2021 zu erheblichen Umsatzeinbußen in allen unseren berichtspflichtigen Segmenten“, so der Firmenlenker. Nicht gerade das, was Börsianer hören wollten.
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