51job – Chinas Stellenmarkt von schwacher Wirtschaft belastet
Im Aktienkurs der chinesischen Online-Jobbörse 51job spiegelt sich der US-Handelskonflikt deutlich wider. Zwar konnte sich das Papier (68,00 Euro; A0DJ5H; US3168271043) in den vergangenen drei Monaten vom Jahrestief bei 55,00 Euro gut erholen, doch wie schon im Mai und Juni haben der Handelsstreit bzw. die mageren Quartalsbilanzen den Kurs immer erneut in den Keller getrieben.
Diesmal scheint der Aktienkurs zu halten, obwohl die jüngsten Verhandlungen zwischen China und USA noch immer zu keinem Durchbruch geführt haben und die aktuellen Q3-Zahlen schlechter ausgefallen sind als im Vorquartal. Der Nettoumsatz von 51job wuchs von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahr um 3,6% bzw. 7,6%, im Vergleich zum Vorquartal auf 989 Mio. Yuan oder rd. 138,4 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen weist im Berichtszeitraum ein operatives Ergebnis von 256,7 Mio. Yuan resp. 35,9 Mio. Dollar aus, ein Minus von 5,1% zum Vorjahr. CEO Rick Yan sieht indes weiterhin schwierige Marktbedingungen in diesem Jahr, während die wirtschaftliche Unsicherheit auf Unternehmen in China lastet. Den ausgebliebenen deutlichen Kursrücksetzer werten wir positiv.
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