Pharma

Dr. Reddy‘s – Russland-Geschäft mit hohen Risiken

_ Dr. Reddy‘s war v. a. ins Rampenlicht geraten, da dem indischen Pharmakonzern gute Chancen eingeräumt wurden, weitere Länder-Sublizenzen für Covid-Medikamente zu erhalten. Der Zuschlag für ein Präparat von Merck, das die Covid-Ausbreitung in ärmeren Ländern bremsen soll, ließ die Aktie (51,00 Euro; US2561352038) zunächst klettern.

Doch der Angriff Russlands auf die Ukraine überlagerte die positiven Perspektiven der Inder. Denn der Pharmakonzern erzielt bislang rd. 10% seiner Umsätze in Russland, insbesondere über Verkäufe im OTC-Geschäft. Hinzu kommt, dass der russische Rubel zur indischen Rupie erheblich abgewertet hat, sodass auch in der Zukunft deutlich höhere Risiken bestehen. Ein Ende der Geschäftsbeziehungen zu Russland, wo Dr. Reddy‘s mit zwei Standorten vertreten ist, war dabei bislang aber noch kein Thema.

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