Kingsoft – Cloud hui, Spiele pfui

Eine kräftige Korrektur erlebte die Kingsoft-Aktie. Das Papier des größten chinesischen Software-Unternehmens markierte noch vor Jahresfrist ein Hoch oberhalb der 3-Euro-Marke. Im Vorfeld der 2017er-Zahlen gab es reichlich Euphorie. Mit der Datenvorlage ebbte diese dann aber ab, obwohl die Bilanz gut war. Deshalb hatten wir damals (s. PEM v. 19.4.18) den Nachkauf des Titels im Bereich von 2,50 Euro empfohlen.

Allerdings folgten anschließend schwache Q1-Zahlen. Zudem äußerte sich das Management eher verhalten zur weiteren Konzernentwicklung. Diese Aussage betrafen hauptsächlich den chinesischen Spielemarkt, der von staatlicher Seite erhebliche Beschränkungen im Zuge einer möglichen Gesundheitsgefährdung erfahren hatte. Dies wiederum führte, im Einklang mit einem unsicheren Gesamtmarkt (Stichwort Handelsstreit USA/China), zu einem Einbruch der Aktie (1,69 Euro; A0M160; KYG5264Y1089) bis zum Zwischentief im Oktober bei 1,12 Euro. Unser damaliger Stopp bei 1,90 Euro wurde in der Abwärtsbewegung bereits im August unterschritten.

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