Märkte

Südamerika – Unversehens neue Chancen

Der von der US-Regierung angestoßene Handelskonflikt mit China verschafft den angeschlagenen Volkswirtschaften Südamerikas neue Chancen. Sie profitieren von der Umverteilung der Handelsströme, die von den gegenseitig (USA/China) verhängten Strafzöllen ausgelöst werden.

Das gilt vor allem für die ohnehin stark exportorientierte Landwirtschaft Argentiniens und Brasiliens. Weizen, Mais und Sojabohnen der argentinischen Farmer verdrängen die US-Angebote auf Drittmärkten. Das betrifft natürlich in erster Linie China, das bisher große Mengen Sojabohnen und Getreide aus den USA importierte. Seitdem Zölle in Höhe von 25% erhoben werden, ist dieser US-Export eingebrochen – bei Sojabohnen zwischen Oktober und März allein um 78%.

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