Telekommunikation

Vodacom wächst in der Krise

_ Bis auf 7,75 Euro hatte sich die Vodacom-Aktie (7,15 Euro; A0RM1C; ZAE000132577) im März vorarbeiten können. Damit waren alle Verluste aus dem Corona-Crash aufgeholt und das charttechnische Gap geschlossen. Anschließend setzen allerdings Gewinnmitnahmen ein. Zwar konnte der südafrikanische Telekommunikationsdienstleister von der Pandemie profitieren, weshalb der Titel deutlich anzog.

Verantwortlich dafür waren gut genutzte Netze in Zeiten von Homeoffice und Homeschooling. Allerdings gab es Befürchtungen, dass auch die negativen konjunkturellen Folgen von Covid 19 für stärkere Belastungen sorgen, als bislang erwartet. Die finalen Zahlen für das Gj. 2020/21 (per 31.3.) zeigen aber, dass Vodacom sehr gut durch die schwierige Zeit gekommen ist, obwohl der Virus mit bislang mehr als 1,6 Mio. Infizierten Südafrika durchaus hart getroffen hat. Der Umsatz stieg um 4,8% auf 90,7 Mrd. südafrikanische Rand (ZAR). Beim EBITDA ging es um 11,6% auf 37,6 Mrd. ZAR nach oben. Dabei verbesserte sich die EBITDA-Marge von 38,9 auf 41,4%. Überraschend gelang dem Konzern auch im relativ stark umkämpften Heimatmarkt ein Umsatz- und Margen-Plus, nachdem in den Vorjahren das Wachstum vor allem aus dem internationalen Bereich kam, angeführt von der weiterhin guten Entwicklung in Tansania, dem wichtigsten Auslandsmarkt.

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