Telstra hart bestraft
Australien _ Skrupellose Vertriebspraktiken wurden Telstra zum Verhängnis. Vor einem australischen Gericht wurde das größte Telekommunikationsunternehmen des Landes zu einer Geldstrafe von 50 Mio. australischen Dollar (AUD, ca. 33 Mio. Euro) verurteilt, was der zweithöchsten Strafe entspricht, die jemals nach dem Verbraucherschutzgesetz verhängt wurde.
Telstra räumte inzwischen ein, dass die eigenen Vertriebler beim Verkauf von Mobilfunkverträgen an 108 indigene Kunden unseriös vorgingen. So wurden Bonitätsauskünfte so manipuliert, dass auch Arbeitslose glaubten, sich hochpreisige Verträge leisten zu können. Bundesrichterin Debra Mortimer hielt dem Konzern vor, die kulturelle Neigung der Ureinwohner ausgenutzt zu haben, die generell Konflikte vermeiden wollen und daher auch Nachteile billigend in Kauf nehmen. In der Spitze gab es Rechnungen für Einzelpersonen, die mehr als 12 000 Euro betrugen. Telstra reagierte inzwischen und zahlte die Beträge zurück, bzw. stornierte offene Rechnungen, sodass den Bürgern aus dem Outback kein Verlust entstand.
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