Zentralasien – Zwischen zwei Supermächten
Zentralasien – Zwischen zwei Supermächten
Der Ausblick der EBRD für die zentralasiatischen Republiken der ex-UdSSR mit Kasachstan an der Spitze ist vergleichsweise positiv mit 4,9% und 4,7% für 2019/20. Damit liegen sie im so genannten post-sowjetischen Raum klar an der Spitze, obwohl diese Zahlen durch die geringe Performance Kasachstans (das gewichtigste Land in dieser Gruppe) deutlich schwächer sind (3,9%/3,6%).
Dafür ist zunächst ein technisches Problem verantwortlich: Die kasachischen Exporte fielen geringer als geplant aus, weil die Produktion des Kashgan-Ölfeldes im Kaspischen Meer wegen unumgänglicher Reparaturarbeiten stark gedrosselt werden musste. Die Produktionsausfälle sowie die schwächeren Preise im ersten Halbjahr sorgten für niedrigere Exporte. Trotz dieser kleinen Schwäche liefert das Geschäft mit Öl und Gas wichtige Impulse für die Anlageinvestitionen (fast 10% Zuwachs in den ersten neun Monaten) durch den Bau einer neuen Gaspipeline.
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