Südafrika

Längere Minenausbeutung treibt Gewinne von Anglo American

Der Konzernumbau von Anglo American trug im vergangenen Gj. wie von uns erwartet ordentlich Früchte. Der Minenbetreiber ist deutlich schlanker und effektiver geworden. So sanken die Netto-Verbindlichkeiten nochmals um 37% bzw. 1,7 Mrd. auf nun 2,8 Mrd. US-Dollar.

In drei Jahren hat die Gesellschaft ihre Schulden um 10 Mrd. Dollar gedrückt. Umsatz und bereinigtes EBITDA stiegen 2018 hingegen auf 26,6 Mrd. Dollar (+4,8%) und 9,2 Mrd. Dollar (+3,8%). Die EBITDA-Marge verblieb deshalb mit 33,2% auf einem auskömmlichen Niveau. Eine Stärke des britisch-südafrikanischen Konzerns sehen wir in der breiten Aufstellung, denn er fördert De Beers-Diamanten, Kohle, Eisenerz, Kupfer, Platin und Nickel. Die gesamte Produktion wurde um 6% ausgeweitet und alle Rohstoffe tragen ordentlich zu den Unternehmensgewinnen bei. Dennoch sticht Kohle mit einer Marge von 46% und einem Ergebnisanteil von mehr als einem Drittel hervor. Beim bereinigten Gewinn je Aktie waren wegen steigender Abschreibungen allerdings keine Verbesserungen möglich. Es stand mit 2,55 Dollar praktisch auf Vorjahreshöhe.

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