Beteiligungsgesellschaft

Pechsträhne reist bei Softbank einfach nicht ab

_ Ein einziger Blick auf den Chart der Softbank-Aktie (39,51 Euro; JP3436100006) spricht bereits Bände. Innerhalb eines Jahres hat sich das Papier mehr als halbiert, wofür es eine Reihe handfester Gründe gibt.

Der jüngste Nackenschlag war die Absage des beabsichtigten Verkaufs von ARM an den Halbleiterkonzern Nvidia für rd. 40 Mrd. US-Dollar. Er scheiterte insbesondere an den Bedenken zahlreicher Kunden, denn das entwickelte Design für ARM-Prozessoren kommt bei vielen Elektronikgrößen von Apple über Infineon bis Samsung in Lizenz zum Einsatz, die sich vor einer noch größeren Marktdominanz fürchten. Zudem gab es seit der Bekanntgabe des Deals größeren regulatorischen Gegenwind. Nun wird schon darüber spekuliert, ob Softbank die neue Alternative, den Börsengang von ARM, überhaupt realisieren kann. Nach dem misslungenen IPO des Büro-Vermieters Wework 2020 sind diese Zweifel zumindest berechtigt. Weil Technologie-Aktien wegen der drohenden Zinserhöhungen aktuell auf der Beliebtheitsskala nicht gerade oben stehen, könnte sich mit ARM für Investoren dennoch eine gute Kaufgelegenheit ergeben. Zugutehalten müssen wir Softbank, dass rund um den T-Mobile-Deal mit der Deutschen Telekom bisher alles gut geklappt hat.

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