Honda macht so wenig Gewinn wie seit 2016 nicht mehr
Japan _ Für Takahiro Hachigo boten die Zahlen des Gj. 2019/20 (per 31.3.) viel Anlass zur Demut. Die von ihm geführte Honda Motor Co. musste wegen der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie im Schlussquartal per Ende März mit 5,6 Mrd. Yen (umgerechnet rd. 48 Mio. Euro) den ersten Quartalsverlust seit vier Jahren hinnehmen. Im Gesamtjahr verdienten die Japaner operativ mit 633,6 Mrd. Yen so wenig wie seit 2016 nicht mehr. Um stolze 28% sind die Fahrzeugverkäufe in dem von der Corona-Krise am heftigsten getroffenen Quartal geschrumpft.
Entsprechend brach der Umsatz im Q4 um 14,6% auf 3,5 Bio. Yen ein; für das Fiskaljahr 2020 gingen die Erlöse um 6% auf 14,9 Bio. Yen zurück. Da halfen auch umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen und niedrigere Ausgaben für Verkauf, Marketing und Verwaltung nur wenig: Unterm Strich verdiente Japans Nr. 2 nach Toyota im Gj. 2019/20 mit 455,7 Mrd. Yen ein Viertel weniger als noch im Vorjahr und verfehlte die Erwartungen der Analysten deutlich. Operativ habe Corona die Japaner 130 Mrd. Yen gekostet.
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