Cimic auf Erholungskurs
Australien _ Wie viele andere Unternehmen hat sich auch die australische Hochtief-Tochter Cimic vom pandemiebedingten Einbruch im vergangenen Jahr (s. PEM v. 18.02.) erholt. Die Erlöse zwischen Januar und März lagen bei 3,4 Mrd. Australische Dollar (AUD), wie der Konzern mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ist das zwar nur ein leichter Anstieg, verglichen mit dem Vorquartal aber eine deutliche Verbesserung.
Im Schlussviertel 2020 erzielte Cimic lediglich einen Umsatz von 2,1 Mrd. AUD. Auftrieb gab vor allem die anziehende Baukonjunktur im Heimatmarkt. Aber auch im Dienstleistungsgeschäft mit Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten lief es wieder besser. Das zeigt sich auch an anderer Stelle: In den ersten drei Monaten kamen Aufträge im Wert von 3,5 Mrd. AUD herein. Insgesamt sitzt der Konzern damit nun auf einem Auftragspolster von 30,2 Mrd. AUD – eine gute Ausgangslage, um wieder auf ein normales Niveau im Gesamtjahr zurückzukommen, so das Unternehmen. Die Ergebnisentwicklung kann sich ebenfalls sehen lassen. Zwar blieb unter dem Strich mit 100 Mio. AUD rund 7% weniger übrig als im Vorjahr. Ausschlaggebend dafür war allerdings eine höhere Steuerlast. Die EBITDA-Marge dagegen kletterte dank substanzieller Kostensenkungen von 8,4 auf 10%. Zudem konnte der Konzern wieder mehr freie Barmittel erwirtschaften – sehr zur Erleichterung der Börsianer. Die Aktie (12,22 Euro; A14SB9; AU000000CIM7) stieg auf Monatssicht um mehr als 8% und hat damit nun eine reelle Chancen, um 11 Euro einen tragfähigen Doppelboden auszubilden, den sie als Sprungbrett für weitere Kursgewinne nutzen könnte.
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