Shiseido setzt auf Erholung
Japan _ Der japanische Kosmetikkonzern Shiseido hatte schon früh unter Covid-19 zu leiden. Da ein Großteil des Umsatzes in China erzielt wird, schwächelte bereits das Q1 (s. PEM v. 18.6.). Im Q2 machten sich dann die Lockdowns auf dem Rest der Welt bemerkbar, während sich das chinesische Geschäft bereits deutlich erholte.
Trotzdem sank der Umsatz um 34,4% auf 190,9 Mrd. japanische Yen, mit deutlichen Abschlägen im Heimatmarkt von 42,2% und in den USA von 65,6%. Beim operativen Ergebnis kam es zu einem Minus von -9,9 (Vj.: +40) Mrd. Yen. Da auch noch Firmenwertabschreibungen getätigt wurden, entstand ein Nettoverlust von -22,8 (Vj.: +18,9) Mrd. Yen. Es zeigte sich schnell, dass zwar die auch im Angebot verfügbaren Hygieneprodukte stärker gefragt waren, aber klassische Kosmetikartikel in der Phase der Ausgangsbeschränkungen deutlich weniger gekauft wurden. Auf der Ergebnisseite versuchte das Management durch das Aussetzen von Marketing-Kampagnen und mit Hilfe von Instrumenten wie Kurzarbeit zu sparen. Dies verhinderte aber nicht einen Quartalsverlust.
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