Umdenken bei CEZ
Umdenken bei CEZ
Tschechien _ Im vergangenen Sommer sah die Welt noch anders aus: Damals forcierte der tschechische Energiekonzern CEZ Pläne, auf Erneuerbare Energien zu setzen. Im Gegenzug sollte die umweltschädliche Braunkohle in den Hintergrund rücken (vgl. PEM v. 12.8.21).
Mit dem Ukraine-Krieg und der damit verbundenen Unsicherheit für Öl- und Gaslieferungen aus Russland hat sich das Blatt aber gewandelt. Der Rückbau der Kohlekraftwerke dürfte verschoben werden. Und auch die von den Nachbarländern kritisierten Atomkraftwerke Temelin (60 km von Deutschland) und Dukovany (100 km von Wien) dürften nun ohne größere Widerstände für viele zusätzliche Jahre am Netz bleiben – zumal vor allem der tschechische Regierungschef Petr Fiala dazu aufruft, Atom und Gas als nachhaltig und klimafreundlich einzustufen.
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