Makroökonomie

Anlage – Geldpolitik der Industrieländer hilft

_ Der „sudden stopp“ der Zuflüsse in die Emerging Markets ist offenbar überwunden. Per April flossen nach Schätzungen des Institute of International Finance per Saldo rd. 17,1 Mrd. US-Dollar an Portfolio-Investitionen in die EM, nachdem diese kurzfristigen Kapitalbewegungen im März noch einen Nettoabfluss von rd. 83,2 Mrd. Dollar ergeben hatten.

Der weitaus größere Anteil davon entfiel mit rd. 15,1 Mrd. Dollar auf Schuldtitel wie Anleihen, während Eigenkapital nur in Höhe von 2 Mrd. Dollar grenzüberschreitend zur Verfügung gestellt wurde. Dabei ist auffällig, dass nur China Zuflüsse an Eigenkapital über rd. 8,2 Mrd. Dollar zu verzeichnen hatte, während aus dem Rest der EM netto rd. 6,3 Mrd. Dollar aus den Eigenkapitalpositionen abgezogen wurden. Bei der regionalen Verteilung der Mittel entfällt der größte Brocken auf die Region Asien, die zusammengenommen Zuflüsse über 7,3 Mrd. Dollar verzeichnete, gefolgt von Lateinamerika mit einem Nettozufluss über 3 Mrd. Dollar.

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