China

Coronavirus – Schlimm für China, aber bald vergessen

Die von China ausgehende Welle der Infektionen mit dem Coronavirus beschäftigt die Finanzmärkte. Die unmittelbaren Folgen durch Betriebsschließungen, Quarantäne und zusätzlichen Bedarf an medizinischen Leistungen sind als zusätzliche Wirtschaftsbelastungen nicht nur für China erkennbar. Die Reaktion des Hangseng-Index am ersten Handelstag nach der chinesischen Neujahrspause mit einem scharfen Einbruch um 7% zeigt, dass die Marktteilnehmer große Befürchtungen hegen und mit erheblichen Unsicherheiten rechnen.

Mittlerweile gibt es aber erste Zeichen einer Erholung. Und dafür gibt es gute Gründe. Viel spricht dafür, dass es bei einem so genannten V-förmigen Verlauf bleiben wird: Der aktuell steile Einbruch sollte demnach durch eine ebenso schnelle Erholung ausgeglichen werden. Nachhaltig wirtschaftliche Folgen löst eine Epidemie meist nur durch hohe Todesraten aus, die das Angebot an Arbeitskräften schmälern. Davon kann, ähnlich wie beim SARS-Ausbruch 2002/2003, beim Coronavirus nicht die Rede sein.

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