Südafrika kann wirtschaftlich etwas durchatmen
Südafrika kann wirtschaftlich etwas durchatmen
Im zweiten Quartal hat Südafrikas Wirtschaft mit einem annualisierten Wachstum von 3,1% den Rückfall in eine Rezession nach dem BIP-Rückgang um 3,1% im 1. Quartal vermieden. Der größte positive Beitrag kommt ausgerechnet von den in Südafrika notorisch schwachen Investitionen, die für sich genommen einen Wachstumsbeitrag von 5,1%-Punkten lieferten und damit den negativen Effekt seitens des Außenhandels weitgehend kompensierten.
Fallende Exporte und steil ansteigende Importe sorgten insgesamt für ein Minus von 5,6%-Punkten beim Wachstum. Hintergrund der kurzfristigen Erholung im Q2 war ein Erfolg des staatlichen Versorgers Eskom, der die Stromsperren vor allem für die Unternehmen im Bergbau und der verarbeitenden Industrie gegenüber dem Q1 deutlich verringern konnte. Eskom leidet stark darunter, dass das Vermögen durch politische Freunde und Verbündete des früheren Präsidenten Jacob Zuma regelrecht ausgeplündert wurde, so dass der Spielraum für Investitionen verloren ging.
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