EM-Börsen suchen Orientierung
An den Börsen der Schwellenländer wächst seit Wochen die Nervosität. Auch außerhalb dieser Märkte zeigt sich ein ähnliches Bild. Steigende Inflationsraten und die Sorge vor schwächelndem Wirtschaftswachstum drücken auf die Stimmung, gerade auch in den EM. Beim DAX etwa geht es derzeit um die Frage, ob sich das Börsenbarometer in ein Spätsommerloch oder doch zum Spätsommerhoch bewegt.
Die schlechte Stimmung in den EM könnte sich jedenfalls bald ändern, wie die fünfte EM-Umfrage des Asset Managers HSBC unter mehr als 120 großen institutionellen Anlegern zeigt. Danach halten Großanleger hohe Liquiditätsbestände in ihren Portfolios und warten auf eine Stabilisierung der Märkte, bevor sie in höher rentierliche Anlagen investieren. Auch wir wurden zuletzt im Zuge der hausgemachten China-Schwäche im Musterdepot gleich mehrfach ausgestoppt. Die chinesische Regierung beweist durch erneute regulatorische Eingriffe ihren Anspruch auf Vorrang vor den Finanzmärkten. Mit einer Cashquote von derzeit knapp 30% suchen auch wir nach neuen Anlagemöglichkeiten fürs Depot. Mit Shimano haben wir vor zwei Wochen eine bislang erfolgreiche Neuaufnahme getätigt. Weitere werden folgen, sobald sich die EM-Börsen wieder in ruhigeren Fahrwassern befinden.
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