Tourismus

MakeMyTrip – Fundamental und charttechnisch spannend

_ Gute Nachrichten für MakeMyTrip: Während der vergangenen zwei Jahre durften nur Passagiermaschinen aus bestimmten Ländern, darunter Deutschland, unter gewissen Bedingungen direkt nach Indien fliegen. Nun hat die Regierung die coronabedingten Beschränkungen aufgehoben. Seit Mitte März gibt es wieder mehr als 3 000 Direktflüge wöchentlich, etwa aus den Golfstaaten oder Singapur. Die Entscheidung sei angesichts sinkender Corona-Fallzahlen sowie der weltweit steigenden Impfrate getroffen worden, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums für Zivilluftfahrt.

In der Q4-Bilanz des Online-Reiseanbieters, die im Mai vorgelegt wird, dürfte davon zwar noch wenig zu sehen sein. Beim Ausblick könnte das Unternehmen aber optimistischere Töne anschlagen. Zudem hatte CEO Rajesh Magow zuletzt durchblicken lassen, bei den Kosten weiter nachjustieren zu wollen (s. PEM v. 3.2.). Dazu die abflauende Omikron-Welle. Es gibt also durchaus Spielraum für positive Überraschungen. Das scheinen auch einige Anleger so zu sehen. Die Aktie (24,40 Euro; MU0295S00016) hat den Kursrutsch Anfang März, infolgedessen auch unser Stopp-Limit touchiert wurde, inzwischen komplett wieder aufgeholt. Technisch ergibt sich dadurch ein spannendes Bild: Im 4-Monats-Chart hat sich eine inverse Kopf-Schulter-Formation gebildet – häufig ein Signal für eine Trendwende. Abgerundet wird die Investmentstory durch das volkswirtschaftliche Umfeld.

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